Produktion/Absatz, Arbeit

(Im 2.

16.04.2024 - 10:54:46

WDH/Tesla zu Personalabbau in Grünheide: Keine 3000 Stellen betroffen. Absatz, 2. Satz wurde bei "Medienberichten" ein fehlender Buchstabe ergänzt)GRÜNHEIDE - Das US-Autobauer Tesla US88160R1014 will in seinem einzigen europäischen Werk in Grünheide bei Berlin einen Stellenabbau prüfen, wies zugleich aber Berichte über 3000 betroffene Stellen in der Fabrik zurück.

(Im 2. Absatz, 2. Satz wurde bei "Medienberichten" ein fehlender Buchstabe ergänzt)

GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Das US-Autobauer Tesla US88160R1014 will in seinem einzigen europäischen Werk in Grünheide bei Berlin einen Stellenabbau prüfen, wies zugleich aber Berichte über 3000 betroffene Stellen in der Fabrik zurück. Tesla-Chef Elon Musk will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen, wie er in einer internen E-Mail mitgeteilt hatte. "Wir sind davon überzeugt, dass nur eine effiziente und schlanke Organisation für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt ist. Unsere Erfahrung zeigt, dass dieses Vorgehen maßgeblich zu unserem Erfolg beiträgt", teilte eine Sprecherin von Tesla in Grünheide auf Anfrage am Dienstag mit.

Zum angekündigten Stellenabbau hieß es: "Diese Maßnahme prüfen wir und werden sie für die Gigafactory Berlin-Brandenburg vor dem Hintergrund aller arbeitsrechtlichen und mitbestimmungspflichtigen Erfordernisse unter Einbeziehung des Betriebsrates verfolgen." Die in Medienberichten genannte Zahl von 3000 betroffenen Stellen "entbehrt dabei jeder Grundlage".

Angaben, wie viele Stellen beim E-Autobauer in Grünheide betroffen sein könnten, gab es zunächst nicht. In dem Werk in Grünheide arbeiten inzwischen mehr als 12 000 Menschen.

Zuletzt lösten Pläne von Tesla für eine Erweiterung der Fabrik Streit aus. Zudem hatte ein Anschlag auf die Stromversorgung des Autowerks für Verunsicherung gesorgt. Bei einem Besuch der Fabrik in Grünheide hatte Tesla-Chef Musk im März gesagt, dass er an Ausbauplänen festhalte. Umweltgruppen protestieren unterdessen weiter gegen den E-Autobauer: Einige Aktivisten halten seit Ende Februar ein Waldstück in der Nähe der Fabrik in Grünheide besetzt und campieren in Baumhäusern.

Tesla bekommt unter anderem den harten Preiskampf im größten Automarkt China zu spüren und lieferte im ersten Quartal weltweit mit fast 387 000 Autos überraschend weniger Fahrzeuge aus als ein Jahr zuvor. Schon davor hatten sich nach den jahrelang starken Zuwächsen bereits Zweifel am Wachstumstempo im Elektroautomarkt gemehrt.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Verdi: 12 000 Telekom-Beschäftigte nehmen an Warnstreik teil Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft Verdi erneut auf Warnstreiks gesetzt. (Boerse, 29.04.2024 - 16:48) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Vorstand weist Vorwürfe von Arbeitnehmervertretern zurück Der Vorstand des Industriekonzerns Thyssenkrupp DE0007500001 hat Vorwürfe der Arbeitnehmerseite zurückgewiesen, sie bei der geplanten Beteiligung von EP Corporate Group (EPCG) an der Stahlsparte übergangen zu haben. (Boerse, 29.04.2024 - 16:17) weiterlesen...

'Pharma-Reise' von Habeck - Branche sieht strukturelle Probleme Die Pharmabranche sieht strukturelle Probleme am Standort Deutschland. (Politik, 29.04.2024 - 07:20) weiterlesen...

WDH: Thyssenkrupp-Stahl-Arbeitnehmer skeptisch zu Einstieg von Energiefirma (Satzzeichen in der Überschrift entfernt)DUISBURG/ESSEN - Arbeitnehmervertreter von Thyssenkrupp DE0007500001 haben sich kritisch zum geplanten Einstieg der EP Corporate Group bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel geäußert. (Boerse, 26.04.2024 - 14:19) weiterlesen...

Verdi bestreikt Ikea und Metro - HDE: Arbeitgeber gut vorbereitet Die Gewerkschaft Verdi hat am Freitag bundesweit den Einzel- und Großhandel bestreikt und dabei vor allem die Unternehmen Ikea und Metro AG DE000BFB0019 in den Blick genommen. (Boerse, 26.04.2024 - 13:36) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahl-Arbeitnehmer skeptisch zu Einstieg von: Energiefirma Arbeitnehmervertreter von Thyssenkrupp DE0007500001 haben sich kritisch zum geplanten Einstieg der EP Corporate Group bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel geäußert. (Boerse, 26.04.2024 - 12:18) weiterlesen...